Wenn es etwas gibt, das alle Konfessionen verbindet, dann ist es die Musik. Und um die geht es dieses Mal in der Reihe „Ökumenische Gespräche - Kirche und Gesellschaft - zum Reformationstag“ in Hann. Münden: Die Evangelisch-lutherische Stadtkirchengemeinde Münden, die Evangelisch-reformierte Kirche und die Katholische Pfarrgemeinde St. Elisabeth, Hann. Münden, laden ein zu einem äußerst musikalischen Austausch unter dem Titel „Die Kirche zum Singen bringen…“, Donnerstag, 31. Oktober 2024, 11 Uhr, St. Blasius-Kirche (Ziegelstraße, Hann. Münden).
Der Titel ist zugleich das große Thema des Gesprächsgastes Professor Dr. Timm Siering, der unter anderem Kirchensänger:innen ausbildet. Eine davon kommt gleich mit: Claudia Fahrenholtz. Als Mut-mach-Sängerin ist es ihre Aufgabe, mit der Gemeinde zu singen. Denn: So wichtig vielen das Singen in der Kirche auch ist, viele trauen sich einfach nicht, beherzt mit einzustimmen. Da kennt man die Melodie nicht so richtig oder hat Angst vor schiefen Tönen, und was Gesang sein wollte, wird allenfalls ein leises Summen. Hier kommt die Kirchensängerin ins Spiel, singt laut vor und mit und gibt auch mal den Ton an, wenn zufällig kein Instrument in der Nähe ist. An letzterem mangelt in St. Blasius indes nicht, Kirchenmusikdirektor Detlef Renneberg wird das Programm mitgestalten. Außerdem steht eine Weltpremiere bevor, wie Marit Günther, Superintendentin im Kirchenkreis Göttingen-Münden, und Ernst-Ulrich Göttges, Pastor der Evangelisch-reformierten Kirche, lachend verraten: Es spielt das Posaunentrio Günther- Göttges-Siering.
Der Gesang habe einen hohen Stellenwert in der Kirche, sagt Pastor Göttges. Als das gemeinsame Singen während der Corona-Pandemie in den Gottesdiensten ausfallen musste, vermissten es viele sehr. Die Musik, „steckt doch in uns drin, wir haben diese Sehnsucht“, so Superintendentin Günther. Die Bedeutung der Kirchenmusik einst und heute, wie die Musik die Gläubigen seit der Reformation trägt und was wir heute damit verbinden, darum geht es in Impulsvortrag und Gespräch. Was ist alles Kirchenmusik? Darf es auch poppig und rockig werden oder lieber in altbewährten Weisen klingen? Auch darüber darf diskutiert werden.
Singen löst Emotionen aus und bewegt, beschreibt es Pastor Göttges, es könne auch etwas sehr Tröstliches sein, „wenn jemand für mich singt. Wir können allem den richtigen Ton geben“. Superintendentin Günther ermutigt, keine Scheu zu haben: „Auch schiefe Töne sind heilig.“
Die Reihe der ökumenischen Gespräche zum Reformationstag haben die drei einladenden Kirchen initiiert, als 2018 der christliche zum gesetzlichen Feiertag in Niedersachsen wurde. Das Musik-Thema habe schon einmal auf dem Plan gestanden, erinnert Pastor Göttges, hatte dann aber wegen der Corona-Pandemie ausfallen müssen. Jetzt ist es soweit – und die Beteiligung der Besucherinnen und Besucher ausdrücklich erwünscht.
Der Gesang habe einen hohen Stellenwert in der Kirche, sagt Pastor Göttges. Als das gemeinsame Singen während der Corona-Pandemie in den Gottesdiensten ausfallen musste, vermissten es viele sehr. Die Musik, „steckt doch in uns drin, wir haben diese Sehnsucht“, so Superintendentin Günther. Die Bedeutung der Kirchenmusik einst und heute, wie die Musik die Gläubigen seit der Reformation trägt und was wir heute damit verbinden, darum geht es in Impulsvortrag und Gespräch. Was ist alles Kirchenmusik? Darf es auch poppig und rockig werden oder lieber in altbewährten Weisen klingen? Auch darüber darf diskutiert werden.
Singen löst Emotionen aus und bewegt, beschreibt es Pastor Göttges, es könne auch etwas sehr Tröstliches sein, „wenn jemand für mich singt. Wir können allem den richtigen Ton geben“. Superintendentin Günther ermutigt, keine Scheu zu haben: „Auch schiefe Töne sind heilig.“
Die Reihe der ökumenischen Gespräche zum Reformationstag haben die drei einladenden Kirchen initiiert, als 2018 der christliche zum gesetzlichen Feiertag in Niedersachsen wurde. Das Musik-Thema habe schon einmal auf dem Plan gestanden, erinnert Pastor Göttges, hatte dann aber wegen der Corona-Pandemie ausfallen müssen. Jetzt ist es soweit – und die Beteiligung der Besucherinnen und Besucher ausdrücklich erwünscht.