In der St. Albanikirche bezaubert die Weihnachtsausstellung „Böhmen“ Gottesdienstbesuchende und weitere Gäste. „Weihnachtsgeschichte und Szenen aus dem Volksleben“, so könne man beschreiben, was in den Krippen aus Böhmen zu sehen ist, erläutert Diakon im Ruhestand Wolfgang Ziehe, der die Ausstellung konzipiert hat, erneut unterstützt von Küsterin Patricia Heppeler. „Hinzuweisen ist hier auf die Schnitzkunst, die sich vom ausgehenden 18. bis ins 20. Jahrhundert entwickelt hat. Die unterschiedlichen Materialien zum Bau der Szenerie und zur Anfertigung der Figuren wurden früher meist aus der näheren Umgebung kostenlos beschafft. Entweder sammelte man, was die Natur oder der eigene Haushalt hergab oder man bediente sich der Werkstoffe, die das Handwerk und die Industrie verarbeiteten. Dazu gehören Holz und Papier genauso wie Brotteig und vieles mehr“, erklärt der ehemalige Diakon. Wer genau hinsieht, entdeckt Hintergründe aus Baumrinde, Szenerien aus Pilzen und Bäume aus Gurken. In seiner Sammlung finden sich eine Vielzahl qualitativ hochwertiger böhmischer Krippen. Viele originelle einzelne Szenen sind in dieser Ausstellung aus nächster Nähe zu betrachten, was erlaubt, dass die Feinheiten bei der Ausformung und Bemalung und damit die Handschriften verschiedener Krippenmeister gut abzulesen sind. Die diesjährige Weihnachtsausstellung „Böhmen“ist vor und nach den Gottesdiensten, Dämmerstunden und Konzerten bis zum 19. Januar geöffnet. Sonderführungen für Gruppen bietet Küsterin Patricia Heppeler an. Anmeldung und Terminabfrage unter: p.heppeler@gmx.de, oder unter Telefonnummer: 0176/22316599.
Ort:
St. Albanikirche, Albanikirchhof 1A, 37073 Göttingen
In der St. Johanniskirche treffen Besucher:innen auf unzählige Engel, die in einer Weihnachtsausstellung zu sehen sind. Aus Holz geschnitzt, in Öl gemalt und aus Plastik gegossen, wie der Engel, der vor einem Konsum in der ehemaligen DDR gestanden hat. „Alle Gäste dürfen in diesem Jahr die Frage stellen: Wo ist die Grenze zwischen Kunst und Kitsch?“, sagt Wolfgang Ziehe, Diakon im Ruhestand, aus dessen umfangreicher Sammlung die Stücke stammen. Aufgebaut hat er die Ausstellung zusammen mit Küster Jan Niklas Cramer und FSJ-Kraft Alissa Glässel. „Engel begleiten uns von Kindesbeinen an, sie schmücken die Poesiealben und Kinderbücher, Engel schweben am Weihnachtsbaum, sie beschützen uns Menschen und überbringen oftmals Botschaften. In der Advents- und Weihnachtszeit finden wir sie in den wunderschönen Liedern für große und kleine Menschen wieder. In der Weihnachtsausstellung „Engel“ finden sich die unterschiedlichsten Darstellungen der Vermittler:innen zwischen Himmel und Erde.“ Mehrere Kreativangebote runden die Ausstellung ab. Bis zum 12. Januar ist die Ausstellung rund um die Gottesdienste geöffnet.
Ort:
St. Johanniskirche, Johanniskirchhof 1, 37073 Göttingen
Das neue Jahr hat begonnen und auch in der 69. Ausgabe von „Heaven@11“ im StadtRadio Göttingen am 2. Januar, von 11-12 und 19-20 Uhr, geht es um den Jahreswechsel. Rauhnächte sind für viele ein beliebtes Ritual. Warum Bräuche wichtig sind, darüber sprechen wir mit einem Mönch aus Hannover. In diesen Tagen sind sie wieder unterwegs: Die Sternsinger:innen. Wofür in diesem Jahr gesammelt wird, erfahren Sie bei „Heaven@11“ heute am 2. Januar. Wie Obdachlosen im Winter in Göttingen geholfen wird, haben wir bei der Straßensozialarbeit herausgefunden. Im Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. Einige Parteien kritisieren das Bürgergeld. Zurecht? Wir haben mit der Caritas-Juristin Antje Braun über Sozialleistungen und ihre Bedeutung gesprochen. Viele von uns lassen gerade zum Beginn eines neuen Jahres Vergangenes Revue passieren. Dabei kommen oft auch Erinnerungen aus der Kindheit hoch. Ein Fotograf hat liebgewordene Gegenstände und ihre Besitzer:innen portraitiert. Wir haben ihn getroffen. Außerdem berichten wir über Recycling von Handys und Narben Tattoos. Dazu gibt es Veranstaltungstipps. Die Andacht hält Pastoralreferentin Wiebke Buchholz von der Katholischen Klinikseelsorge an der Universitätsmedizin Göttingen. Jeanine Rudat moderiert die Sendung.
Die ökumenische Radiosendung „Heaven@11“ des Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden, der katholischen Kirche im Dekanat Göttingen und dem Untereichsfeld sowie der Caritas Südniedersachsen läuft jeden 1. Donnerstag im Monat um 11 Uhr im StadtRadio Göttingen auf der 107,1 und im Live-Stream. Um 19 Uhr wird sie wiederholt. Sendeverantwortlich ist Öffentlichkeitsreferentin Jeanine Rudat. Alle bisherigen Ausgaben der Sendung können als Podcast unter anderem auf der Homepage von "Heaven@11" nachgehört werden.
Ort:
StadtRadio Göttingen, Groner Str. 2, 37073 Göttingen
Die Apostel-Kirchengemeinde in Gleichen hat eine neue Andachtsreihe gestartet. Jeden ersten Sonntag im Monat trifft sich die Ökumene um 18 Uhr zu einer Taizé-Andacht im ehemaligen Pfarrhaus in Kerstlingerode. In Gemeinschaft wird innegehalten, um Ruhe zu finden und vor Gott zu bringen, was einen bewegt. Wer möchte, ist schon ab 17 Uhr zur mehrstimmigen Probe eingeladen. Musikinstrumente sind sehr willkommen.
Die ökumenische Veranstaltungsreihe Work-Life-Spirit für Berufstätige wird fortgesetzt.
In gemütlicher und vertrauensvoller Atmosphäre können sich die Teilnehmenden bei einem Getränk nach Wahl über diese Fragen und über alles, was einem sonst noch dazu einfällt, austauschen. Auf den Weg gibt‘s einen geistlichen Impuls und Segen.
Das Team mit verschiedenen christlichen Hintergründen freut sich auf einen Austausch über den Spirit im (Berufs-)Leben. Die Abende sind offen für alle, die am Anfang oder mitten im Berufsleben stehen und Lust haben, mit den Organisator:innen zwischen Work, Life und Spirit zu balancieren.
Nächste Termine: 13. Februar, 13. März
Ort:
Café Hoffnung, Groner Tor 29A, 37073 Göttingen
Mit einer Workshop-Reihe möchte der Kreisposaunenchor des Ev.-luth. Kirchenkreises Göttingen-Münden ehemalige Musiker:innen zum Wiedereinstieg bewegen, die in ihrer Kindheit und Jugend ein Blechblasinstrument gelernt haben. Um den Wiedereinstieg so einfach wie möglich zu machen, wurde eine spannende Workshop-Reihe konzipiert, die sich an jedem Abend einem anderen Schwerpunkthema widmet. Dort werden auch die Chöre in den Gemeinden vorgestellt sowie bei lockerer Atmosphäre erste Kontakte geknüpft. Bis zum 7. Januar sind Anmeldungen beim Posaunenwerk unter kreisposaunenchor.goettingen@evlka.de möglich. Fragen dazu beantworten Dagmar Jungkind unter 0170/2785347 oder Tim Löhrs unter 0172/6976390.
Im Oktober wird die ökumenische Filmreihe „Kirche und Kino. Der Filmtipp“ fortgesetzt. Bis Mai werden im Capitol Kino acht prämierte Filme gezeigt. Neben den Ev.-luth. Kirchengemeinden aus der Region Mitte-Obergericht sind die Katholische Pfarrgemeinde St. Elisabeth sowie die Ev. Reformierte Gemeinde in Hann. Münden die örtlichen Partner des Capitol Kinos.
Am Mittwoch (22.01.) wird um 19:30 Uhr "Rose - Eine unvergessliche Reise nach Paris" (Frankreich 2023) gezeigt. Auf einer Busreise mischt eine schizophrene Frau mit ihrer unverblümten Art die Reisegruppe auf. Schnell gerät ihre gesamte Familie zwischen die Fronten. Doch in Paris angekommen wird klar, dass alle ihr Päckchen zu tragen haben. Subtil-lakonische Wendungen und eine charismatisch-bezaubernde Hauptdarstellerin lassen trotz der Schwere des Themas Feel-Good-Momente zu. (Eintritt 9,00 €, ermäßigt 8,00 €.)
„Kirchen und Kino. Der Filmtipp“ hat sich an 25 Orten in Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen etabliert. Das Projekt ist eine Filmreihe der Katholischen Akademie Schwerte in Zusammenarbeit mit evangelischen und katholischen Bildungswerken sowie zahlreichen weiteren kirchlichen Institutionen aus Bildung und Kultur, wie z.B. dem „Haus kirchlicher Dienste“ der Landeskirche Hannovers. Unterstützt wird die Filmreihe unter anderem vom Filmportal filmdienst.de und der Filmzeitschrift epd-film.
Die Filme: Film 5 | The Zone of Interest
Mi 26.02.2025, 19.30 Uhr
Film 6 | Morgen ist auch noch ein Tag
Mi 26.03.2025, 19.30 Uhr
Film 7 | Green Border
Mi 30.04.2025, 19.30 Uhr
Film 8 | The Quiet Girl
Mi 28.05.2025, 19.30 Uhr
Ort:
Capitol Kino, Lange Straße 47, 34346 Hann. Münden
Die Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltung der historischen St. Johannis Kapelle Lütgenrode lädt wieder an sechs Abenden zu unterhaltsamen kulturellen Angeboten ein. Dabei wurde auch in diesem Jahr wieder Wert auf ein abwechslungsreiches Programm gelegt.
Am 24. Januar kommt dann Dorothea Speyer-Heise. Sie liest ab 19 Uhr aus Ihrem Buch "Der Gesang der Schranktür" - Ein Einblick in das Leben einer Frau, die die Kriegserlebnisse ihrer Eltern, die Armut der ersten Jahre im Nachkriegsdeutschland, die Strenge ihres Vaters –geprägt und belastet hat.
Ihr folgt am 21. Februar ebenfalls um 19 Uhr Barbara Merten. Die Erfolgsautorin ist mit ihre Reihe »Mordsmäßig« unterwegs. Sie geht damit buchstäblich neue Wege im Krimi-Genre. Als passionierte Wanderin kennt sie die im Buch erwähnten »Tatorte« im Harz und Eichsfeld wie ihre Westentasche.
Den Abschluss bildet dann am 21. März das Duo Hans-Georg Gloger und Tatjana Vetter. Beide professionelle Musiker:innen die seit Jahren auf den Bühnen in Mitteldeutschland zu Hause sind. Ein Abend (ab 19 Uhr) mit bekannten Melodien und vielen neuen Klängen, nicht nur zum Zuhören.
Die Arbeitsgemeinschaft freut sich wieder auf viele Besucher aus Nah und Fern.
Ort:
St. Johannis Kapelle, Obere Dorfstr. 23, 37176 Lütgenrode