Der Posaunenchor der Göttinger St. Johannisgemeinde feiert mit einem Festwochenende sein 50-jähriges Bestehen.
Am Samstag, dem 3. Juni, findet um 18 Uhr in der St. Johanniskirche das Kreisposaunenfest mit Motette unter der Leitung von Kreisposaunenwart Christoph Rühling statt. Das geistliche Wort hat Superintendent Dr. Frank Uhlhorn. Am Sonntag, dem 4. Juni, spielt der Johannischor um 11 Uhr im Rahmen eines Festgottesdienstes mit Superintendent Dr. Frank Uhlhorn in St. Johannis unter der Leitung von Johannes Ulbrich.
Am Samstag, dem 3. Juni, findet um 18 Uhr in der St. Johanniskirche das Kreisposaunenfest mit Motette unter der Leitung von Kreisposaunenwart Christoph Rühling statt. Das geistliche Wort hat Superintendent Dr. Frank Uhlhorn. Am Sonntag, dem 4. Juni, spielt der Johannischor um 11 Uhr im Rahmen eines Festgottesdienstes mit Superintendent Dr. Frank Uhlhorn in St. Johannis unter der Leitung von Johannes Ulbrich.
Der Posaunenchor der St. Johannisgemeinde ist 1973 auf Initiative von Ernst Puschmann (damals Leitung) und dem früheren Pastor Klaus Reichmuth gegründet worden. Anfangs bestand der Chor wohl maßgeblich aus den Familien Puschmann und Reichmuth (er verpflichtete seine Söhne für den Chor) mit einer Stärke zwischen sechs und zehn Mitspielern. Pastor Reichmuth setzte sich bis zu seinem Ruhestand 1989 für die Posaunenchorarbeit ein. Anfangs gestaltete der Chor ab 1974 den Martinsumzug und das Kurrende-Spielen am ersten Advent. Diese Traditionen werden bis heute fortgesetzt. Mit den Jahren wuchs der Chor stetig bis auf momentan ca. 35 Leute an. Ab den 1990er Jahren stieg die Qualität des Chores weiter durch eine Fusion mit dem Chor der Evangelischen Studierenden- und Hochschulgemeinde Göttingen, was zu einer deutlichen Verjüngung führte. Der Posaunenchor begann mit der Gestaltung von Motetten an St. Johannis und startete regelmäßige Chorausfahrten.
„Das Besondere unseres Posaunenchors ist der unverwechselbare Blechbläsersound und das Repertoire“, so Leiter Johannes Ulbrich. „Im Vergleich zu Blaskapellen ist unser musikalisches Spektrum sehr weit ausgerichtet: Von Renaissance bis moderne Popsongs und Funk ist für jeden etwas dabei.“
Im Chor sind ausschließlich Blechblasinstrumente vertreten (Trompeten, Flügelhörner, Waldhörner, Posaunen, Bariton, Tuba).
Neue Gesichter seien jederzeit willkommen, so Ulbrich. „Nach Corona haben wir die Anfängerausbildung wieder aufgenommen. Eine kleinere Gruppe von ca. 5 Leuten unterschiedlichen Alters probt einmal wöchentlich unter der Leitung von Michael Ehlers. Sowohl erfahrene Spieler:innen als auch Anfänger:innen sind herzlich willkommen. Über das Posaunenwerk gibt es auch jederzeit die Möglichkeit Instrumente zu verleihen.“