© Christoph Dresler
Der Jugendpreis 2023 der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Göttingen geht in diesem Jahr erstmalig an zwei Göttinger Schulen. Gewonnen haben das Projekt „Mittagstisch“ der Produktionsschule Göttingen und das Projekt „Bildung fördern“ der Arnoldi-Schule BBS I. Vier Projekte kamen in die Endausscheidung. Die Preisverleihung fand am 28. Juni in einer großen Gala in der St. Johanniskirche Göttingen statt. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch die Band der Studienstiftung des deutschen Volkes in Göttingen.
Nach Begrüßung und Grußworten stellte Juliane Tobeck-Fekete in einem Impulsvortrag ihre Initiative "Goe Helps" für geflohene Menschen aus der Ukraine vor und machte deutlich, wie viel man mit privatem Engagement erreichen kann.
Nach Begrüßung und Grußworten stellte Juliane Tobeck-Fekete in einem Impulsvortrag ihre Initiative "Goe Helps" für geflohene Menschen aus der Ukraine vor und machte deutlich, wie viel man mit privatem Engagement erreichen kann.
Die Preisverleihung selbst brachte mit den gleich zwei Gewinner:innen eine Überraschung. Die Jury, zu der auch Pastor Ralf Reuter gehörte, hatte sich zum ersten Mal dazu entschieden zwei Jugendpreise zu vergeben, da die Entscheidung sehr knapp ausgefallen war. Das Preisgeld von je 1.000 Euro wurde zu drei viertel vom Sponsor PHYWE mit Moritz von Eulenburg und zu einem drittel aus Eigenmittel finanziert. Zusätzlich sind alle Jugendlichen, auch diejenigen, die nicht gewonnen haben, zu einem Fußballspiel von Hannover 96 eingeladen.
Die Produktionsschule Göttingen hat sich den Mittagstisch der katholischen Gemeinde St. Michael als Projekt ausgesucht. Schüler:innen nehmen zu bestimmten Terminen im Rahmen des Hauswirtschaftsunterrichts seit September 2022 an diesem sozialen Projekt teil. Dazu helfen die Jugendlichen beim Zubereiten des Essens, bereiten gespendete Lebensmittel zur Einlagerung vor und sind auch bei der Essensausgabe unterstützend dabei.
Die Produktionsschule Göttingen hat sich den Mittagstisch der katholischen Gemeinde St. Michael als Projekt ausgesucht. Schüler:innen nehmen zu bestimmten Terminen im Rahmen des Hauswirtschaftsunterrichts seit September 2022 an diesem sozialen Projekt teil. Dazu helfen die Jugendlichen beim Zubereiten des Essens, bereiten gespendete Lebensmittel zur Einlagerung vor und sind auch bei der Essensausgabe unterstützend dabei.
Die Klasse der Verwaltungsangestellten der Göttinger Arnoldi-Schule (BBS I) arbeiten ebenfalls seit September 2022 regelmäßig in einem sozialen Projekt, dazu haben sie eine sechsköpfige Organisationsgruppe gebildet. Ziel der umfangreichen Spendenaktionen mit vielen Veranstaltungen rund um Göttingen ist die Unterstützung einer Vor- und Grundschule in Senegal und damit die Stärkung der Bildung. Dazu hat sich die Klasse verpflichtet, „Steine zu erwerben“, die zur Finanzierung der Schule im Senegal durch eine Stiftung organisiert wird.
Der Jugendpreis der Johanniter-Hilfsgemeinschaft wird seit 2005 an sozial engagierte Jugendliche verliehen, die sich weitgehend eigenständig der Probleme Benachteiligter widmen und Lösungen entwickeln.
Quelle: Jeanine Rudat
