Zusammen mit dem Göttinger Bündnis gegen Rechts rufen wir zum bunten Protest gegen das so genannte "Herbsterwachen" der Querdenken-Szene morgen (16.09.) auf. Treffpunkt für den Gegenprotest ist ab 11:30 Uhr an der Berliner Straße, Höhe Bahnhof, in Göttingen. Pastor Ralf Reuter wird für den Kirchenkreis Göttingen-Münden sprechen. Weitere Protest-Kundgebungen sind in der Innenstadt zu erwarten.
Unter www.herbstgegenrechts.de informiert das breite Aktionsbündnis aus antifaschistischen Gruppen, Gewerkschaften, Parteien und Glaubensgemeinschaften zu den ideologischen Hintergründen und Akteuren des geplanten Aufmarsches. Es sieht eine inzwischen offen volkstümelnde, queer- und demokratiefeindliche Mobilisierung dahinter.
Unter www.herbstgegenrechts.de informiert das breite Aktionsbündnis aus antifaschistischen Gruppen, Gewerkschaften, Parteien und Glaubensgemeinschaften zu den ideologischen Hintergründen und Akteuren des geplanten Aufmarsches. Es sieht eine inzwischen offen volkstümelnde, queer- und demokratiefeindliche Mobilisierung dahinter.
„Ob Frühling, Herbst oder Winter: Egal zu welcher Jahreszeit Querfrontler unsere Stadt nach ihrer Fasson „erwecken“ wollen – wir als Stadtgesellschaft zeigen deutlich, dass wir keine verschwörungsheischenden Antworten auf politische Fragen brauchen. Hetze gegen Politiker*innen, Angriffslust auf queeres Leben, Volksgedanken und Schulterschluss mit extremen Rechten haben keinen Platz in Göttingen", sagt DGB-Gewerkschafterin Agnieszka Zimowska für das zivilgesellschaftliche Bündnis.
Bereits im April diesen Jahres hatte das Bündnis gegen einen Aufmarsch aus dem Querdenken-Spektrum protestiert. Anschließend setzten sich Menschen dem Demonstrationszug, an dem auch offen Rechte teilnahmen, spontan in den Weg.
Das Bündnis erwarte einen kreativen Ausdruck des Protests, unter Beteiligung von Kultureinrichtungen und der Punk-Band „Schreiblockade“. Bereits heute Abend (15.09.) zeigt das Jugendbündnis um 17:30 Uhr den Film "The Antifascists" und informiert über den anstehenden Protesttag im Kino Lumiere.
"Unser Protest macht Laune und bezieht Standpunkt: Kein Fußbreit den Antidemokrat:innen,“ macht Zimowska abschließend deutlich.