Bestands- und Prüfkirchen im Altkirchenkreis Münden Thema in der Synode

Sun, 18 Aug 2024 22:00:00 +0000 von Bettina Sangerhausen

© B. Sangerhausen
Für den Bereich des früheren Kirchenkreises Göttingen ist die Erfassung abgeschlossen, eine erste Kategorisierung in „Bestands- und Prüfkirchen“ wurde im November 2022 durch die Kirchenkreissynode beschlossen. Jetzt geht es auf dem Gebiet des ehemaligen Kirchenkreises Münden weiter: Alle Kirchengebäude werden auch hier in die Kategorien „Bestandskirche“ oder „Prüfkirche“ eingeordnet. In der öffentlichen Sitzung der Synode des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Göttingen-Münden am Donnerstag, 22. August 2024, 18.00 Uhr, im Welfenschloss Hann. Münden, Rittersaal (Schlossplatz 10), legen Gebäudemanagementausschuss und Verwaltung die Ergebnisse dieser ersten Prüfungsphase vor. 
Von Gimte bis Barlissen, von Ossenfeld bis Nieste wurden 33 Kirchengebäude nach einem Kriterienkatalog bewertet, den die Synode vorab beschlossen hatte.

Die Einordnung als Bestandskirche bedeutet, dass dort mittelfristig nicht weiter überprüft wird, weil die bisherigen Untersuchungen ergeben haben, dass sie weiter genutzt werden, im Moment sind diese Gebäude außen vor.  Sie können, sofern nötig, beispielsweise auch  für so genannte „Außerordentliche Maßnahmen“ angemeldet werden.  Dies sind grundlegende Sanierungen der Kirchengebäude, die ganz überwiegend von der Landeskirche finanziert werden.

„Prüfkirche“ heißt wiederum nicht, dass diese Gebäude kurzfristig aufgegeben werden, im Gegenteil, es wird nach Lösungen gesucht. Dazu werden, in einer 2. Prüfphase, auch Akteure wie etwa das Amt für Bau- und Kunstpflege, die Landeskirche oder auch externe Gutachter einbezogen. Die jeweilige Kirchengemeinde ist dann zugleich aufgerufen, Konzepte zu Nutzung und Finanzierung zu entwickeln.

Die Synode, ein Zusammenschluss der beiden Synoden der einstigen Kirchenkreise Göttingen und Münden, strebt an, den Gebäudebedarfsplan Kirchen abzuschließen, bevor die neue Synode, die erste dann im neuen Kirchenkreis Göttingen-Münden gewählte, ihre Arbeit aufnimmt. Die Sitzung in Hann. Münden ist die vorletzte in der alten Zusammensetzung.

Die Sanierung des Gebäudes Düstere Straße 19 in Göttingen ist ein weiteres Thema auf der Tagesordnung. 

In den Konzepten der verschiedenen Handlungsfelder geht es diesmal um die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Ehrenamt, Diakonie, Leitung und Kirche im Dialog.
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