Kirchenkreis Göttingen-Münden hat gewählt

Mon, 11 Mar 2024 13:40:10 +0000 von Jeanine Rudat

Christophorusgemeinde Göttingen
Die Mitglieder der Kirchengemeinden im Kirchenkreis Göttingen-Münden haben neue Kirchenvorstände (Anzahl: 339) gewählt. Die Online-Wahl war bereits vergangene Woche abgeschlossen, gestern (10.03.) konnten noch die Stimmzettel in den Gemeinden abgegeben werden. Einige Gemeinden boten außerdem eine Urnenwahl in der Kirche oder im Gemeindehaus an. Die Wahlbeteiligung im sieben Regionen umfassenden Kirchenkreis betrug 26,47 %, davon waren 2,95 % Personen im Alter von 14 bis 17 Jahren. Die höchste Wahlbeteiligung hatte die Region FriedO/Rosdorf mit 34,10 % und die geringste die Göttinger Innenstadt mit 19,81 %. In den Kirchengemeinden konnte Niedergandern-Hottenrode mit 59,38 % die höchste Wahlbeteiligung verzeichnen, gefolgt von Atzenhausen mit 54,84 %.
Organisiert wurde die Wahl im Kirchenamt Göttingen-Münden von Michael Grabbe, Astrid Fricke und Jutta Fahrenholz. Das Trio stellte die einzelnen Statistiken zusammen und übermittelte die Daten noch am Wahlabend an das Landeskirchenamt in Hannover. Dort, so Grabbe, habe Matthias Wehling immer freundlich und hilfsbereit für alle Fragen zur Verfügung gestanden.
Superintendent Dr. Frank Uhlhorn freute sich über so viel Engagement rund um die Wahl im Kirchenkreis: "Alle Menschen, die sich bei dieser KV-Wahl engagiert haben - vom Team im Kirchenamt über die ehrenamtlichen Wahlhelfer:innen, unserem Freiwilligenmanager Andreas Overdick, bis zu den neuen Kirchenvorständen - haben dazu beigetragen Kirche auch in den nächsten Jahren lebendig zu halten. Und natürlich danke ich auch allen Gemeindegliedern, die gewählt haben - ob online oder vor Ort in den Wahllokalen. Mit ihrer Stimmabgabe zeigen sie, dass Kirche nach wie vor wichtig ist in den Stadtteilen und Dörfern." Außerdem dankte er allen scheidenden Kirchenvorständen, die sich so viele Jahre mit viel Engagement und Freude für ihre Gemeinde eingesetzt haben.

Neu bei der Wahl war, dass Jugendliche, die am Wahltag mindestens 14 Jahre alt sind, bereits wählen durften, wenn sie der Kirchengemeinde mindestens drei Monate angehören und im Wählerverzeichnis eingetragen sind. Und dieses Mal konnten sich bereits 16-Jährige als Kandidat:innen aufstellen lassen. Im Kirchenkreis Göttingen-Münden wurden drei Personen im Alter bis zu 17 Jahren gewählt sowie elf im Alter bis zu 26 Jahren. Das Durchschnittsalter der gewählten Kirchenvorstände betrug 56 Jahre. Zwei Drittel der Kandidierenden waren weiblich. Die Amtszeit der Kirchenvorstände beträgt bis zu sechs Jahre.
 
 Beginn der Amtszeit für die neu gewählten Kirchenvorstände ist der 1. Juni. Rechtzeitig vor Beginn der Amtszeit des neuen Kirchenvorstandes beschließt der jeweilige Kirchenvorstand gemeinsam mit den neu gewählten Mitgliedern, ob und welche weiteren Mitglieder in den Kirchenvorstand berufen werden sollen. Die Anzahl der Berufenen darf höchstens die Hälfte der neu gewählten Mitglieder betragen.
Bestätigen

Bist du sicher?