Die DLRG Ortgruppe Adelebsen/ Dransfeld hat ihr 25-jähriges Bestehen mit einem Blaulichttag am Samstag (26.10.) in und um die Mehrzweckhalle in Lödingsen gefeiert.
Eingeladen sich auf dem Jubiläumstag zu präsentieren, war auch die ökumenische Notfallseelsorge. Zwischen Polizei, Feuerwehr und Rettungshunden erklärten Pastor Ralf Reuter, Pastorin Julia Frydetzki und die ehrenamtliche Notfallseelsorgerin Heike Ortgies den Besuchenden ihre Arbeit.
Eingeladen sich auf dem Jubiläumstag zu präsentieren, war auch die ökumenische Notfallseelsorge. Zwischen Polizei, Feuerwehr und Rettungshunden erklärten Pastor Ralf Reuter, Pastorin Julia Frydetzki und die ehrenamtliche Notfallseelsorgerin Heike Ortgies den Besuchenden ihre Arbeit.
Aufgabe der Notfallseelsorge sei es, Menschen in Krisen nicht allein zu lassen und ihnen beizustehen, z.B. bei einem plötzlichen Todesfall im häuslichen Bereich, dem Überbringen einer Todesnachricht gemeinsam mit der Polizei, Tod und schwere Verletzungen von Kindern, Unfälle, Brände, Suizid, Gewaltverbrechen, erläutert Pastorin Julia Frydetzki von der Ev.-luth. Kirchengemeinde Adelebsen-Erbsen. Auch bei Großeinsätzen der Rettungsdienste ist die Notfallseelsorge mit dabei. Alarmiert wird sie von den Leitstellen der Feuerwehr oder der Polizei über einen Pieper, den die Notfallseelsorger:innen während der Bereitschaft bei sich tragen.
Pastor Reuter von der Ev.-luth. Weststadtkirchengemeinde Göttingen ist seit über 30 Jahren in der Notfallseelsorge aktiv und stellvertretender Leiter der Notfallseelsorge im Kirchenkreis Göttingen-Münden. Wichtig sei es, den Menschen zuzuhören und sie zu begleiten. Aber auch bei ersten Formalitäten zu helfen, wie beispielsweise ein Beerdigungsinstitut zu empfehlen. Die Einsätze dauern meistens ein bis zwei Stunden, bei schwerwiegenden Fällen kann eine Begleitung auch einen halben Tag andauern. "Wir informieren anschließend auch das örtliche Pfarramt, wenn dies gewünscht wird, damit die Betroffenen über die akute Situation hinaus weiter begleitet werden können", so Reuter. Auch Menschen, die nicht in der Kirche sind, wissen die Hilfe der ökumenischen Notfallseelsorge zu schätzen, weiß Reuter. Er sieht seinen Einsatz als Dienst an der Gesellschaft.
Zwei Wochen im Jahr sind die Pastor:innen in Bereitschaft für die Notfallseelsorge, immer im Tandem. "So kann man sich auch absprechen, was Termine angeht", erklärt Reuter. "Wenn ich z.B. im Tandem mit einer Pastorin bin, die noch kleine Kinder zu betreuen hat, dann übernehme ich die Nachtschichten und sie ist tagsüber erreichbar." Lediglich bei bestimmten Terminen, wie einer Beerdigung, schaltet er den Pieper kurz aus. Die Ehrenamtlichen ergänzen den Bereitschaftsplan. Eine von ihnen ist Heike Ortgies. Sie hat 2019/2020 beim Zentrum für Seelsorge und Beratung der Landeskirche Hannovers einen Qualifizierungskurs besucht. Jahrelang war sie außerdem im Kirchenvorstand in Scheden-Dankelshausen-Mielenhausen aktiv. Für sie sei es wichtig, sich ehrenamtlich zu engagieren und sich für andere Menschen einzusetzen. Auch bei der jüngsten Bombenräumung am 12. Oktober in Göttingen war sie vor Ort und war für die Menschen da.
Stabilisieren, orientieren, Ressourcen aktivieren – das sind die notwendigen Maßnahmen, die Menschen helfen, in einer akuten Krisensituation den Weg zurück ins Leben zu finden.
Pastor Reuter von der Ev.-luth. Weststadtkirchengemeinde Göttingen ist seit über 30 Jahren in der Notfallseelsorge aktiv und stellvertretender Leiter der Notfallseelsorge im Kirchenkreis Göttingen-Münden. Wichtig sei es, den Menschen zuzuhören und sie zu begleiten. Aber auch bei ersten Formalitäten zu helfen, wie beispielsweise ein Beerdigungsinstitut zu empfehlen. Die Einsätze dauern meistens ein bis zwei Stunden, bei schwerwiegenden Fällen kann eine Begleitung auch einen halben Tag andauern. "Wir informieren anschließend auch das örtliche Pfarramt, wenn dies gewünscht wird, damit die Betroffenen über die akute Situation hinaus weiter begleitet werden können", so Reuter. Auch Menschen, die nicht in der Kirche sind, wissen die Hilfe der ökumenischen Notfallseelsorge zu schätzen, weiß Reuter. Er sieht seinen Einsatz als Dienst an der Gesellschaft.
Zwei Wochen im Jahr sind die Pastor:innen in Bereitschaft für die Notfallseelsorge, immer im Tandem. "So kann man sich auch absprechen, was Termine angeht", erklärt Reuter. "Wenn ich z.B. im Tandem mit einer Pastorin bin, die noch kleine Kinder zu betreuen hat, dann übernehme ich die Nachtschichten und sie ist tagsüber erreichbar." Lediglich bei bestimmten Terminen, wie einer Beerdigung, schaltet er den Pieper kurz aus. Die Ehrenamtlichen ergänzen den Bereitschaftsplan. Eine von ihnen ist Heike Ortgies. Sie hat 2019/2020 beim Zentrum für Seelsorge und Beratung der Landeskirche Hannovers einen Qualifizierungskurs besucht. Jahrelang war sie außerdem im Kirchenvorstand in Scheden-Dankelshausen-Mielenhausen aktiv. Für sie sei es wichtig, sich ehrenamtlich zu engagieren und sich für andere Menschen einzusetzen. Auch bei der jüngsten Bombenräumung am 12. Oktober in Göttingen war sie vor Ort und war für die Menschen da.
Stabilisieren, orientieren, Ressourcen aktivieren – das sind die notwendigen Maßnahmen, die Menschen helfen, in einer akuten Krisensituation den Weg zurück ins Leben zu finden.