© Jeanine Rudat
„Und dann holte das Kapuzenwesen lange und tief rasselnd Atem, als ob es versuchte, mehr als nur Luft aus seiner Umgebung zu saugen. Eine bittere Kälte legte sich über sie.“ (Rowling, Joanne K., Harry Potter und der Gefangene von Askaban, Hamburg 1999, S. 89.)
In „Der Gefangene von Askaban“ begegnet Harry Potter einem Dementor. Einem großen, in Schwärze gehüllten Wesen. Der Dementor ist die personifizierte Angst. Wie der Dementor nach Harry, so greift die Angst nach der Seele.
Die Fastenaktion der Ev. Kirche steht in diesem Jahr unter dem Motto: 7 Wochen ohne… Panik. Mir begegnen zwar keine Dementoren, jedoch gibt es immer wieder Situationen, in denen die Angst nach mir greift. Es gibt Vieles, was mir zurzeit Angst macht. Gleichzeitig weiß ich, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist.
Die Fastenaktion der Ev. Kirche steht in diesem Jahr unter dem Motto: 7 Wochen ohne… Panik. Mir begegnen zwar keine Dementoren, jedoch gibt es immer wieder Situationen, in denen die Angst nach mir greift. Es gibt Vieles, was mir zurzeit Angst macht. Gleichzeitig weiß ich, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist.
Harry lernt seine Angst zu beherrschen, sich von ihr zu befreien: Expecto patronum!
Es rauscht ein großer, heller Patronus, ein leuchtender Hirsch, aus dem Zauberstab. Er vertreibt die Dementoren. Das kostet viel Energie, aber Wärme und Leben kehren in Harry zurück.
Der Patronus-Zauber ist ein persönlicher Schutzherr. Er symbolisiert eine rettende Macht. Zwar kann ich als Muggel nicht zaubern, aber auch ich habe eine Kraft, auf die ich vertrauen kann. Mein Patronus heißt Gott. Bei Gott kann ich etwas von meiner Angst lassen. Gott ist (m)eine starke, rettende Macht! Aber Gott ist kein Zauber. Er ist wirklich. Er wirkt. Er ist erfahrbar. Er ist in Jesus auf die Welt gekommen und handelt. Gott schafft Glaube, Hoffnung, Liebe und Vertrauen, die stärksten Waffen im Kampf gegen Angst und Panik."
Sascha Weinkauf, Vikar in den Kirchengemeinden Reinhausen, Diemarden und Kreuzweg
