Gottesdienst mit Johannes-Passion von Heinrich Schütz

09.03.2025 / 17:00

Am Sonntag Invocavit (09.03.) führt der PetriChor Weende die Johannes-Passion des Barock-Komponisten Heinrich Schütz in St. Petri Weende auf.  Die Johannes-Passion (SWV 481), vollständig „Historia des Leidens und Sterbens unseres Herrn und Heilands Jesu Christi nach dem Evangelisten St. Johannes“ genannt, gehört zu den bekanntesten und häufigsten Aufführungen von Schütz (1585-1672). Ursprünglich handelte es sich um ein reines a-cappella-Stück von ca. 40 Minuten Dauer, in dem Chormotetten abwechselnd mit dem von einem Evangelisten unbegleitet vorgetragenen Bibeltext aus dem Johannes-Evangelium erklingen. Schon dadurch unterscheidet sich das Werk von den großen Passionen Bachs, in denen ein Orchester besetzt ist und zusätzlich Arien auftreten. Die Johannes-Passion wurde nach Schütz´ Tod über 200 Jahre lang nicht aufgeführt und erst zu Beginn der 1880er Jahre auf Anregung von Friedrich Spitta durch Arnold Mendelssohn in Bonn wiederentdeckt. 

"Aus dieser Aufführungstradition ist uns auch eine Bearbeitung mit Orgel erhalten, die in St. Petri erklingen wird", so Martin Kohlmann, Dirigent und Chorleiter. Der PetriChor kooperiert für diesen Gottesdienst, bei dem Pastor Thorsten Rohloff predigt, wieder mit jungen Sängern der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Den umfangreichen Evangelistenpart übernimmt Jörg Erler (Tenor). Einige Soliloquenten-Rollen werden auch aus dem PetriChor besetzt.

Einlass ist um 16:30 Uhr. Freie Platzwahl. Der Eintritt ist frei, um Spende für den PetriChor e.V. wird gebeten. 

Veranstaltungsort

St. Petri Weende

Petrikirchstraße 19
37077 Göttingen