Musik spielt schon seit meiner Kindheit eine große Rolle in meinem Leben. Für mich wäre ein Leben ohne Musik vielleicht möglich, aber nicht denkbar. Ich liebe es zu musizieren und zu singen. Und gemeinsam zu singen macht oft noch mehr Spaß.
Der morgige Sonntag trägt den Namen „Kantate“ – Singet! Wir alle werden zum Singen aufgefordert. Ob wir das gemeinsam tun oder einfach für uns allein, ob wir melodiesicher Singen oder ob wir leise vor uns hinbrummen: Das ist völlig egal.
Die evangelische Kirche in Friedland ist ab sofort Radwegekirche (am Leine-Heide-Radweg) und Pilgerkirche (nah am Pilgerweg Loccum-Volkenroda) sowie „verlässlich geöffnet“. Neben Reiffenhausen, Reckershausen und der Kirche im Grenzdurchgangslager ist sie bereits die vierte Kirche in der Region FriedO, die für Besuchende vom 1. April bis 30. September, mindestens 5 Tage in der Woche und täglich vier Stunden, geöffnet hat.
Im Rahmen einer Andacht von Pastorin Christine Wackenroder mit anschließendem Empfang übergab Vikar Sören Neuber-Tüngler aus Hannover das Signet an den Kirchenvorstand Laura Fiedler, Volker Reile und Doris Magnus sowie Pastorin Wackenroder. Die Auszeichnung wird vom Haus kirchlicher Dienste, Bereich Kirche im Tourismus, der Landeskirche Hannovers verliehen.
Alle 800 Fachkräfte in den 50 Kitas des Kirchenkreises wurden von September 2023 bis April 2024 mit 26/32 Stunden in Zusammenarbeit mit dem Institut für digitale Bildung (InDiPaed) digital geschult. Zwischen den einzelnen Modulen in diesem Lernformat, gab es in den Kitas regelmäßige systematische Reflexionen, Diskussionen, Absprachen, die der einrichtungsbezogenen Umsetzung des erworbenen Wissens dienten. Ziel war es, den institutionellen Kinderschutz, der in unserem Schutzkonzept beschrieben ist, ganz praktisch ein Gesicht zu geben und damit fest in den Kitas zu verankern.
Es ging beispielsweise um Kinderrechte, Beschwerdeverfahren für Kinder, um Nähe und Distanz, alle rechtlichen Regelungen, Adultismus, Risikoanalysen, Verhaltenskodex, Meldepflichten, … zu allen gewichtigen Aspekten der Prävention, Intervention und Aufarbeitung zum Schutz vor Gewalt. Auf diese Weise werden die Fachkräfte verfahrens- und handlungssicher im Umgang mit den verschiedenen Formen von Gewalt innerhalb der Einrichtung und auch im persönlichen Umfeld des Kindes. In vielen Gesprächen mit den Fachkräften wurde deutlich, wie wichtig ihnen der Schutz der Kinder ist.
Die Leitungen der Kitas reflektierten systematisch zwischen den einzelnen Modulen die Umsetzungsprozesse in ihren Einrichtungen. Unter den herausfordernden Rahmenbedingungen von zeitlichen und personellen Ressourcen und den unterschiedlichen persönlichen Sozialisationen der Mitarbeitenden sicherlich eine große Herausforderung. Die Kitas werden kontinuierlich von den Trägerfachberaterinnen begleitet. Nun geht der Prozess stetig weiter, um den Kindern ein gesundes und sicheres Aufwachsen in unseren Kitas zu ermöglichen.
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Nach Studium und Vikariat - bei einigen noch dazu nach einer Promotion - beginnen fünf junge Pastor:innen im Sommer mit ihrem Probedienst im Sprengel Hildesheim-Göttingen. Am Mittwoch (17.04.) besuchten sie hierzu Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder und im Anschluss die Superintendent:innen in den Kirchenkreisen ihrer künftigen Wirkungsstätte.
Im Laufe des Sommers werden die fünf Pastor:innen auch ihre Ordination feiern:
Dr. Franziska Ede (Kirchenkreis Göttingen-Münden, Dreieinigkeits-Kirchengemeinde Escherode-Nieste mit den Dörfern Dahlheim und Nienhagen und Johannis-Kirchengemeinde Uschlag)
Charlotte Reetz-von Kügelgen (Kirchenkreis Harzer Land, KG Echte, Kalefeld)
Theresa Rudolph (Kirchenkreis Harzer Land, KG Echte,Kalefeld)
Dr. Christoph Tödter (Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt, KG Zwölf-Apostel Sarstedt)
Christian-Peter Völckers (Kirchenkreis Leine-Solling, KG St. Sixti, Northeim)
Durchbrennen mal anders: Wem eine Reise nach Las Vegas zu weit und Elvis zu schrill ist, der hat am Sonntag, dem 21. April, von 13 bis 17 Uhr die Gelegenheit an einer Trauung to go teilzunehmen.
Parallel zum Dorfflohmarkt ist die St. Cosmas und Damian Kirche in Ebergötzen geöffnet und Pastorin Johanna Bierwirth vom Gemeindeverband Radolfshausen bietet einen „Segen to go“ an. Für alle, die in der Samtgemeinde Radolfshausen wohnen, ist auch eine Taufe oder Trauung to go möglich. Für die Trauung muss das Paar bereits standesamtlich verheiratet sein.
Jeden Samstag gegen 11:30 Uhr erklingen vom Turm der Göttinger St.-Jacobi-Kirche Kirchenlieder, musiziert auf dem Glockenspiel von St. Jacobi. Um dieses Instrument spielen zu können, muss man erst einmal 220 Stufen den Turm hochsteigen - dort befindet sich der Spieltisch mit den Glocken.
Am Instrument saß meist von Dr. Ernst Puschmann (1949-2024). Seit mehr als 16 Jahren stieg er mindestens einmal, häufig mehrfach wöchentlich zum Glockenspiel in den Turm, während der Internationalen Händel-Festspiele in den letzten Jahren sogar täglich zu "Good morning, George".
Die Neue Arbeit Brockensammlung (NAB) bietet seit Jahren zertifizierte Umschulungsplätze in vier Berufen an. Derzeit sind wieder einige Plätze für künftige Tischler:innen, Maler- und Lackierer:innen sowie Kaufleute für Büromanagement sowie im Einzelhandel frei.
Die Dauer der Umschulung beträgt 24 Monate, für Verkäufer:innen 18 Monate (Vorstufe zur Ausbildung Kaufleute im Einzelhandel). Als Voraussetzung gilt ein Mindestalter von 25 Jahren sowie der Bezug von ALG I oder ALG II/Bürgergeld. Interessenten an einer Umschulung melden sich bei der Leiterin der Neue Arbeit Brockensammlung Maria Schmidt unter info@neue-arbeit-brockensammlung.de oder unter Telefon: 0551/50673-0.
Initiiert hat die Aktion Wita Schmieschek. Die 81-Jährige engagiert sich bereits seit 30 Jahren, seit April 1994, als Keramikmeisterin bei der Neue Arbeit Brockensammlung. Als Töpfertherapeutin arbeitet sie unter anderem mit psychisch erkrankten Menschen und hilft auch Langzeitarbeitlosen beim Wiedereinstieg ins Erwerbsleben. Der anhaltende Krieg und das Leid in der Ukraine haben sie zu der Spendenaktion animiert. Sie selbst hatte eine ukrainische Familie bei sich aufgenommen. Die Spendenaktion war für sie eine Herzensangelegenheit. Um die Kund:innen, die oft selbst wenig Geld haben, auf die Spendenbox bei KiM aufmerksam zu machen und ihnen ein kleines Dankeschön für ihre Spende zu schenken, hat sie mit den Ehrenamtlichen in der Töpferei der NAB 100 Keramikfiguren erstellt. Vor allem die Kinder hätten sich über die Vögel, Fische oder Hasen im Miniaturformat gefreut, berichtet die Leiterin von KiM Gwendolyn Friedrich. Darüber sei man auch über die Situation in der Ukraine ins Gespräch gekommen und hätte sich generationenübergreifend darüber ausgetauscht.
Große Dankbarkeit und Würdigung für einen musikalischen Lehrer: In einer besonderen Mittagsmusik haben rund 100 Bläserinnen und Bläser Landesposaunenwart Günter Marstatt in den Ruhestand verbschiedet. Mehr als 30 Jahre lang übte der 64-Jährige das Amt in der Landeskirche und seit 2002 im Bezirk Göttingen aus. „Mit Ihrer Kantigkeit, Ihrer unglaublichen Kompetenz und einem Gespür für Musik, für Stimme und für Töne haben Sie über Jahrzehnte diesen wichtigen Teil der Kirche gestaltet“, dankte ihm Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder in der vollbesetzten St.-Johannis-Kirche in Göttingen.
Quasimodogeniti, so heißt dieser Sonntag. Da denken viele gleich an Quasimodo: den Glöckner von Notre-Dame. Dem buckligen Glöckner geriet sein ganzes Leben durcheinander, als er die schöne Esmeralda auf dem Platz vor seiner Kirche tanzen sah. Da flammte sein Herz derart auf, dass aus dem zurückgezogenen Findelkind ein Retter wurde. Er rettete Esmeralda vor der Hinrichtung. Die Erschütterung durch die Liebe machte aus Quasimodo einen Helden.
“Quasimodogeniti” das ist lateinisch und bedeutet, “wie die neugeborenen Kinder!” Es gibt Erschütterungen, die einem das ganze Leben umkrempeln. Man, sieht danach die Welt mit anderen Augen - wie ein neugeborenes Kind.
Die erste große Liebe, die Geburt des ersten Kindes, aber auch der Verlust eines geliebten Menschen. Solche Erschütterungen schaffen neue Lebensabschnitte.
Für die Jüngerinnen und Jünger Jesu wurde Ostern zu solch einer Erschütterung: Wir wissen nicht genau, was da passiert ist. Doch die Ereignisse haben die Freundinnen und Freunde Jesu verwandelt: Aus dem depressiven Fischer, Petrus, wurde der Anführer der ersten Christengemeinde. Aus dem ungläubigen Thomas wurde ein Märtyrer und aus der Maria Magdalena wurde die Verkündigerin der unglaublichen Auferstehung.
Gott bewahrt uns nicht vor Erschütterungen. Doch er kann Neues daraus wachsen lassen. Erschütterungen verändern unsere Welt. Und manchmal schenken sie auch neues Leben. Quasimodogeniti: Man wird im Leben nicht nur einmal geboren. Amen.