Während vor der Göttinger St. Albanikirche ein Winterwald mit Punch zum Plausch einlädt, ist in der Kirche vom 3. Dezember bis zum 7. Januar die Ausstellung „Weihnachten im Wandel der Zeit“ zu sehen. An den Wänden sowie in Vitrinen und Schaukästen werden Erinnerungsstücke und Kuriositäten aus den Jahren 1920 bis 1980 gezeigt. Eröffnet wird die Ausstellung um 16 Uhr.
„Früher war mehr Lametta“, sagt Küsterin Patricia Heppeler in Anspielung auf Loriots „Weihnachten bei den Hoppenstedts“ lächelnd, als sie mit Diakon Wolfgang Ziehe die Ausstellung in der Kirche aufbaut, und die silbernen Metallstreifen an einen kleinen Weihnachtsbaum hängt. Er steht am Anfang der weihnachtlichen Zeitreise durch die Jahrzehnte. Mit dabei sind viele rare und noch nie öffentlich gezeigte Ausstellungsstücke, so Ziehe. Er sammelt seit 20 Jahren alles rund um das Thema Weihnachten – vom Baumschmuck bis zum historischen Adventskalender. Mit viel Liebe zum Detail hat er die einzelnen Epochen konzipiert. So fährt auf dem Weihnachtstisch der 1960er Jahre eine Märklin-Eisenbahn um einen Weihnachtsbaum, eine Schautafel gibt Erinnerungen an die Advents- und Weihnachtszeit als Kind im Jahr 1963 wieder.