„Peng, Schepper, Juchuuu!“ – mit einem satten Wurf fegt ein sportlicher Junge mit Baseballkappe die meisten der zwölf aufgetürmten Dosen im Garten der KiTa St. Martin vom Tisch. Nebenan hüpfen Kinder und Erwachsene mit Säcken um die Wette, im Garten des Horthauses steigt ein Tanzwettbewerb, die Buttonmaschine klackt und in Sichtweite der großen gelben Hüpfburg brummt es vor entspannten Gesprächen bei Limo, Bratwurst und Salat. Zwischen 11 und 16 Uhr waren am 8. Juni rund 200 Gäste in die Charlottenburger Straße gekommen, um das 50-jährige Bestehen der Einrichtung mit fast allen Kindern und den 20 Mitarbeitenden zu feiern.
Der Kontaktladen der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention, eine Einrichtung des Diakonieverbands im Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden, hat am 12. Juni mit einem Jubiläumsfestsein 25-jähriges Bestehengefeiert.
Viele ehemalige und aktuelle Mitarbeitende, Klient:innen, Netzwerkpartner:innen und weitere Gäste aus Diakonie, Kirche und Gesellschaft waren zusammengekommen, um das Jubiläum der sozialen Einrichtung zu feiern und Geschenke zu überreichen. Neben einer Vorstellung der verschiedenen Bereiche der Suchtberatung, wurde die Entstehung und Geschichte der Diakonieeinrichtung mittels Fotos und Texten präsentiert. Für die musikalische Begleitung sorgte der Göttinger Musiker Jan Finkhäuser.
Die Stadtverwaltung Hann. Münden hatte die Ehrung vorgeschlagen und berichtet: "Im Jahr 2021 feierte Niedersachsen seinen 75. Landesgeburtstag. Der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund nahm dies zum Anlass, um Mitbürger:innen ausfindig zu machen, die sich seit Jahrzehnten vorbildlich und uneigennützig engagieren und durch ihr ehrenamtliches Engagement zu einem gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen.
Obwohl es mit dem Versicherungsschutz für Ehrenamtliche, die Ehrenamtskarte mit speziellen Vergütungen in verschiedenen Bereichen sowie den Niedersachsenpreis für Bürgerengagement bereits einige Würdigungen für die Freiwilligenarbeit existieren, nahm die Landesregierung den Landesgeburtstag zum Anlass, um vor allem nach besonderen Verdiensten von Frauen zu suchen und ihren wertvollen Beitrag für das Gemeinwesen mit der Verleihung der Niedersächsischen Landesmedaille hervorzuheben. Die Niedersächsische Landesmedaille wird als höchste Auszeichnung an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch außergewöhnliche Leistungen um das Land Niedersachsen verdient gemacht haben und um gleichzeitig anderen einen Impuls zu geben, sich ebenfalls zu engagieren.
Den an die Kommunen gerichtete Aufruf des Städte- und Gemeindebundes, Kandidat:innen für eine Ehrung zu benennen, kam die Stadtverwaltung Hann. Münden nach: Sie schlug Bettina Sangerhausen vor. Die 58-Jährige hat sich vor allem im „Nähcafé für Frauen“ als Ehrenamtliche der Diakonie in Münden (Diakonieverband Göttingen-Münden) in Kooperation mit dem Verein Bürgertreff e.V. verdient gemacht.
Der Jugendpreis 2024 für soziales Engagement der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Göttingen geht in diesem Jahr an die Göttinger Studierendengruppe „Balu und du“ von der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK). Vier Projekte kamen in die Endausscheidung. Die Preisverleihung fand am 11. Juni in einer großen Gala in der St. Johanniskirche Göttingen statt. Für den festlichen Rahmen mit Musik des Göttinger Singer/Songwriters „Mo Michael“ sowie Grußworten und Interviews aus Stadt und Kirche wurde das Preisgeld in diesem Jahr von Dominic Jung, Geschäftsführer des Unternehmens „Jacobi/Walther“, gespendet.
Vor Kurzem haben sich Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder und die Superintendent:innen in einer Ephor:innenklausur im Kloster Wöltingerode intensiv mit der aktuellen Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU6) auseinandergesetzt. Oberkirchenrätin Dr. Friederike Erichsen-Wendt, Referentin für Strategische Planung und Wissensmanagement bei der EKD, stellte ihnen die Ergebnisse und das Studiendesign vor.
„Nun sag’, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, Allein ich glaub’, du hältst nicht viel davon.“
Fragt in Goethes „Faust I“ die junge, tugendhafte Margarethe den vom teuflischen Mephisto beeinflussten Faust. Seither gilt diese „Gretchenfrage“ als eine, die ganz nah am Kern einer Problemstellung nach Überzeugung(en) fragt.
Wie hältst du’s mit der Kirche?“ lautet so auch die Broschüre zu den Ergebnissen der 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU6). Mit teils erstaunlichen Befunden, teils dramatischen Entwicklungen – aber auch mit Antworten auf drängende Fragen der gegenwärtigen und künftigen Situation der Kirche: Wie wird die Kirche, wie soll sie in der Zukunft werden? Wo kann Neues geschaffen werden? Muss alles Alte erhalten bleiben? Wie kann Verkündigung weiter gelingen?
Das Angebot der frühkindlichen Bildung im Umkreis wird erweitert. Demnächst gibt es in Bonaforth eine Waldkindergartengruppe, die „Walderoberer“. Die Gruppe ist für 15 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren vorgesehen. Die Betreuung erfolgt ganzjährig draußen.
Ein neuer Kindergartenbauwagen mit einer Heizung bietet Schutz bei allzu schlechtem Wetter. Bei Gefahrenlagen, in denen selbst dieser Wagen nicht genutzt werden soll (Gewitter, Sturm, Schneebruch o.ä.), steht das Dorfgemeinschaftshaus Bonaforth zur Verfügung.
Bei der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft in Deutschland werden wieder Millionen Fußballfans vor den TV-Geräten, beim Public Viewing und in den Stadien mit ihrer Mannschaft mitfiebern. Doch eines darf man neben der elektrisierenden Atmosphäre und den sportlichen Höchstleistungen nicht vergessen: Sport ist ein Milliardengeschäft – insbesondere für die Anbieter von Sportwetten. Sie locken Millionen von Menschen in ihre Wettbüros und auf ihre Websites, versprechen viel Spaß beim Wetten und natürlich schnelle und hohe Gewinne. Doch hinter diesem vermeintlichen Spaß verbirgt sich eine ernsthafte Gefahr.
Aus diesem Grund starten die Glücksspielfachkräfte in Niedersachsen eine neue Präventionskampagne, um auf die Gefahren von Sportwetten aufmerksam zu machen. Mit einer Kartenaktion, bei der gelbe und rote Karten verteilt werden, soll die Öffentlichkeit für die Risiken von Sportwetten sensibilisiert werden.
Die Neue Arbeit Brockensammlung (NAB), eine Einrichtung im Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden, lädt am Freitag, dem 14. Juni, von 11 bis 14 Uhr, in die Levinstr. 1 zu einem Jubiläumsfestmit Tag der offenen Türanlässlich ihres 40-jährigen Bestehensein. Nach Geburtstagsgrüßen von Stadt und Landkreis Göttingen sowie Kirchenvertretern stehen eine Vorstellung der verschiedenen Bereiche der NAB, eine Zeitreise durch vier Jahrzehnte, ein Glücksrad mit gespendeten Preisen Göttinger Geschäfte, Musik von Mary´s Bard aus Göttingen, eine Modenschau mit Second Hand-Kleidung sowie ein Imbiss auf dem Programm.
Die Synode des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Göttingen-Münden tagt öffentlich am 13.6. in Göttingen, ab 18 Uhr, St. Johannis, Johanniskirchhof 2.
Nach der Berufung der neuen Superintendentin Marit Günther und von Superintendent Dr. Frank Uhlhorn in verschiedene Ausschüsse geht es in der Synode um inhaltliche und strukturelle Arbeit in Kirchenmusik, Gebäudemanagement, Klimaschutz, Jugendarbeit, Gottesdienst und Seelsorge. Für die einzelnen Handlungsfelder erstellt der Kirchenkreis Konzepte, die, sobald sie beschlossen sind, an die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers gehen. Der aktuelle Planungszeitraum umfasst die Jahr 2023 bis 2028. Wegen des Zusammenschlusses der Kirchenkreise Göttingen und Münden hat der neue Kirchenkreis Göttingen-Münden einen Aufschub erhalten und befindet sich erst jetzt in der Beschlussphase.
Fast eine Woche lang tagten die Mitglieder der Landessynode, des Kirchenparlaments der Landeskirche Hannovers, im Kloster Loccum am Steinhuder Meer, darunter auch die Mitglieder der Landessynode aus dem Sprengel Hildesheim-Göttingen. Neben einer Bibelarbeit mit der Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Dr. Kristin Jahn, vielen Entscheidungen, Gesetzen und Berichten, stand die Tagung in diesem Frühjahr ganz besonders unter dem Eindruck der ForuM-Studie zu sexuellem Missbrauch und Gewalt in der evangelischen Kirche. Die Betroffene Nancy Janz schilderte am Freitag eindrücklich, was ihr als Jugendliche und junge Frau widerfahren war. Auch weitere Betroffene berichteten den Synodalen ihr erlittenes Leid.